Einzelbuch
Kühn, August
Wir kehren langsam zur Natur zurück. Fragment. 1. Auflage
Leinen-Einband mit leicht beriebenem O.Schutzumschlag. Zum Inhalt und Autor: Eines Morgens entdeckt der Münchner Malermeister Werner Grube eine Schmiererei auf seinem Firmenschild: zwei ineinandergemalte Dreiecke – einen „Judenstern“. Die Polizei kann Grubes Anzeige nicht ernst nehmen. Grober Unfug – niemand ist zu Schaden gekommen. Doch Grube ist tief beunruhigt. Alles, was er längst vergessen glaubte, seine jüdische Herkunft, traurige und schreckliche Kindheitserlebnisse im Nazideutschland werden ihm wieder bewusst. Sein Freund, der Schriftsteller Rainer Zwing, nimmt regen Anteil an dem Vorkommnis, und er macht sich auf die Suche nach den Tatverdächtigen, ein Unterfangen, das sich sehr bald als gefährlich herausstellt. August Kühn nennt seine Erzählung ein Fragment, weil sich hinter dem scheinbar bedeutungslosen Vorfall aus dem Münchner Alltag von heute ein Stück unbewältigter Geschichte verbirgt. August Kühn, geboren 1936, lebt als Schriftsteller und Publizist in München. Im Verlag Volk und Welt sind bisher folgende Romane von ihm erschienen: Zeit zum Aufstehen (1977), Die Merkwürdigkeiten im Leben des Fritz Wachsmuth (1980), Die Vorstadt (1983). Zur Ergänzung beigelegt Artikel/Kopie Kurt Pätzold: "Arierparagraph. Am 7. April 1933 wurde das erste antijüdische Gesetz der Naziregierung verkündet" (Junge Welt vom 5./6. April 2003) und Biographisches zu August Kühn, eigentlich Helmut Münch (* 25. September 1936 in München; † 9. Februar 1996 in Hinterwössen) aus dem Internet (Bearbeitungsstand: 23.04.2017). August Kühn war ein deutscher Schriftsteller, der auch unter dem Pseudonym Rainer Zwing veröffentlichte
Erscheinungsjahr: 1985
Format: 19,5 x 12,5 cm Umfang: 155 Seiten
Zustand:
leicht lichtrandig, aber gut erhalten
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