Büchersammlung
Konvolut "Ruth Kraft". 8 Titel.
- Insel ohne Leuchtfeuer, 4. Auflage/1960, 615 Seiten, Roman um Peenemünde und Hitlers V-Waffen, Leinen-Einband mit (stärker abgenutztem) O.Schutzumschlag, Papier etwas gebräunt, Buch sonst gut erhalten (Das Buch widmet Ruth Kraft "Allen, die in jenen dunklen Jahren stärker waren als meine Heldin").
- Menschen im Gegenwind, 2. Auflage/1966, 510 Seiten, brauner Leinen-Einband mit (etwas abgenutzten) O.Schutzumschlag, Buch gut erhalten.
- Unruhiger Sommer, Roman, 1. Auflage/1979, 338 Seiten, weißer Leinen-Einband mit O.Schutzumschlag, gut erhalten.
- Träume im Gepäck, Erzählungen, 1. Auflage/1972, 206 Seiten, heller Leinen-Einband mit O.Schutzumschlag, gut erhalten.
- "Das Magazin", Heft 8/1976 mit Ruth Kraft: "Die parkende Handtasche".
- Gestundete Liebe, Roman, Buchverlag Der Morgen Berlin, 2. Auflage/1971, 318 Seiten, Leinen-Einband (ohne O.Schutzumschlag), Buch gut erhalten.
- Solo für Maria, Roman, Buchverlag Der Morgen Berlin, 1. Auflage/1978, 238 Seiten, Leinen-Einband mit (an den Rändern leicht abgenutztem) O.Schutzumschlag, Buch gut erhalten.
- Ergänzend Artikel/Kopien "Offen für Geschichten und niemals fertig damit. Zum 70. Geburtstag von Ruth Kraft " (ND vom 3./4. Februar 1990); "Lesung mit Ruth Kraft in Hoppegarten" (Märkischer Sonntag vom 21. Januar 2007); "Leben mit Brüchen. Zum Tod von Ruth Kraft" (ND vom 10. Juli 2015); "Todbringende Sendbotin. Robert Harris, einer der bekanntesten britischen Autoren historischer Romane, erzählt in 'Vergeltung' eine Geschichte um die Raketenwaffen der Nazis" (MOZ vom 23. November 2020)
Ruth Kraft ist die Tochter eines Kaufmanns. Nach dem Besuch eines Lyzeums absolvierte sie eine kaufmännische Lehre und arbeitete anschließend als Buchhalterin. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie als Sekretärin im Mathematischen Büro der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Nach Kriegsende war Ruth Kraft Mitarbeiterin des Jugendfunks beim Sender Leipzig des Mitteldeutschen Rundfunks und begann mit dem Schreiben von Kinderbüchern. 1946 wurde sie Mitglied der Liberaldemokratischen Partei der Sowjetzone; ab 1963 gehörte sie dem Zentralvorstand dieser Partei an. Ab 1974 war sie Mitglied des DDR-Friedensrates. Sie lebt heute in Berlin. Ruth Krafts Werk umfasst Romane, Kinder- und Jugendbücher, Drehbücher und Hörspiele. In ihrem Roman „Insel ohne Leuchtfeuer“ verarbeitete sie ihre Erfahrungen aus der Peenermünder Zeit; seit den Siebzigerjahren schrieb sie vorwiegend über Gegenwartsthemen. Ruth Kraft war Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR und gehörte dessen Vorstand an. Sie erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: 1967 den Theodor-Fontane-Preis des Bezirkes Potsdam, 1969 den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze, 1974 den Vaterländischen Verdienstorden in Silber sowie 1985 den Literaturpreis des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands. Ruth Kraft ist Ehrenbürgerin der Stadt Schildau
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