Büchersammlung
Konvolut "W. K. Schweickert". 3 Titel.
- Der Ochse von Kulm, Illustrationen von Hans Mau, Mitteldeutscher Verlag Halle/Saale, 1954, 316 Seiten, O.Leinen-Einband mit (etwas abgenutztem) O. Schutzumschlag, Buch gut erhalten. Aus dem Inhalt: Wenn Bürokraten auf den Amtsschimmeln sitzen, vermag selbst ein Ochs die pedantische Ordnung einer Kleinstadt durcheinander zu bringen. Das zeigt W. K. Schweickert mit diesem satirisch-humoristischen Buch, das eine wahre Begebenheit in Oberbayern zum Thema einer Eselei macht. Alois Tipfele wird zu 30 Tagen Haft verurteilt. Aber er ist Junggeselle, und keine Amtsstelle weiß, wo in den Tagen der Haft der Ochse untergebracht werden kann, der angeblich das Eigentum des Verurteilten ist. Eine große Untersuchung nach der Zuständigkeit beginnt, eine Jagd nach einem Verantwortlichen, doch alle Bemühungen scheitern an der Einmütigkeit der Bauern. Welche Fülle von schwankhaften Zwischenfällen dieser Kampf um den Ochsen im Dorf und in der Kreisstadt auslöst, welche Wellen dieses kleine Ereignis bis München und Bonn schlagen, das hat der Autor hier mit Humor und Satire gestaltet.
- W. K. Schweickert: Es hat einer roten Wein verlangt, Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale), 1963, 449 Seiten, Leinen-Einband ohne O.Schutzumschlag, Schnitt stark lichtrandig.
- Biographisches zu Walter Karl Schweickert (* 26. August 1908 in Freiburg im Breisgau; † 27. Dezember 1992 in Leipzig). Er war ein deutscher Hörspielautor und Schriftsteller. Der Sohn eines Architekten schrieb bereits ab 1925 politische Artikel u. a. bei der Zeitschrift Klassenkampf. Er wurde Angestellter in der Presseabteilung und Dramaturgie einer Berliner Filmfirma und siedelte 1930 nach Leipzig über. Hier wurde er 1932 Mitbegründer und Autor des linksgerichteten Kabaretts „Die Zeitlupe“. Ab 1933 war er kaufmännischer Angestellter in Borna. Im Jahr 1937 trat er der NSDAP bei. Während des Zweiten Weltkriegs war er Wirtschaftsführer des Generalkommissariats in Nikolajew im Reichskommissariat Ukraine. Ab 1950 war Schweickert als freiberuflicher Schriftsteller tätig. Er zählte zu den erfolgreichsten Hörspielautoren der DDR. Er schrieb außerdem Romane, Kurzgeschichten, Kinderbücher und Fernsehspiele. Sein Monologstück „Herhören hier spricht Hackenberger!“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt und erschien 1959 unter dem Titel „Die Akte Hackenberger“ auch als Roman. (Aus dem Internet, Bearbeitungsstand: 18.10.2022)
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