Einzelbuch
Noa, Wolfgang
Wieviel Stunden hat ein Tag. Eine Erzählung. 1. Auflage
Karton-Deckel mit O.Schutzumschlag. Aus dem Inhalt: Frühmorgens um halb sechs kann man sie unter denen antreffen, die täglich mit dem Rad zum Werk fahren; mittags mit ihr in der Kantine an einem Tisch sitzen und abends wird man ihr vielleicht bei einem Spaziergang in den Polderwiesen begegnen. Viele halten sie für besonders couragiert, aber sie selbst kennt sich da besser, Karin, eine Frau in der Mitte des Lebens. Nach einer gescheiterten kinderlosen Ehe mit einem Seemann, der sie etliche schöne Auslandsreisen und viel Alleinsein verdankt, ist sie nun ausgefüllt vom Beruf und einer neuen Partnerschaft. Sie reflektiert und kommentiert an diesem Tag sowohl ihre Handlungen zu Hause und im Betrieb, als auch – im Zeitraffertempo – ihr Leben während des Studiums und seit Beginn ihrer Arbeit in dieser Stadt, die sie bald wieder links liegenlassen wollte und die sie jetzt wohl für immer festhalten wird. Wolfgang Noa entwirft in diesen Selbstgesprächen, in denen es zahlreiche Problemzüge gibt – Chemie und Schönheit, Umwelt und Heimatgefühl, Bedrohung des Lebens und Bau einer Datsche, Konsumdenken und risikovolles Arbeiten -, das Psychogramm einer modernen DDR-Bürgerin, die sich lieber mit Männern unterhält, weil die Gespräche inhaltsreicher sind, die den alten Zopf des Rollenverständnisses von Mann und Frau mit dem Einzug in die neue Stadt abgeschnitten hat, ohne zur Suffragette zu werden (Umschlagtext)
Erscheinungsjahr: 1987
Format: 17 x 11 cm Umfang: 87 Seiten
Zustand:
gut erhalten
Fotos
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Beziehungen
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Bestell-Nr.:
LB-0171
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Preis
(zzgl. Versand/Deutschland 1,50 €)
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