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Die Wellenleistenziehbank

Die Wellenleistenziehbank unterscheidet sich vom Flammziehstock vor allem darin, dass das Werkstück auf einem Schlitten fest gespannt ist und durch eine besondere Führung bewegt wird. Auch hier sind Nachbauten bekannt geworden durch Uwe Lehmann.

Gegenwärtig wächst der Wunsch, zu den einstigen Originalrahmen, den handgezogene Flamm- und Wellenleisten, zurückzukehren.

Der Unterschied zur industriellen Massenware ist vor allem an Hand der Oberflächenqualität erkennbar, die sowohl von der Konstruktion der Wellenziehbank als auch von den handwerklichen Erfahrungen in der Ziehtechnik, der Anfertigung der Ziehprofil als auch der Holzkenntnis bestimmt wird. Beim Schabvorgang wird im Zehntel-Millimeterbereich gearbeitet, um Oberflächen gemäß den historischen Vorbildern zu erzielen.

  • Uwe Lehmann: Rekonstruktion historischer Vorrichtungen für Flamm- und Wellenleisten. In: Restaurator im Handwerk. Ausgabe 2006, S. 23–24.
  • Johann Georg Krünitz u. a.: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. Die Enzyklopädie erschien im Zeitraum von 1773 bis 1858 in 242 Bänden.
  • Günther Heine: Das Werkzeug des Schreiners und Drechslers. Schäfer, Hannover 1990, ISBN 3-87870-596-4, S. 146.
  • Uwe Lehmann: Das geflammte Hobeln. Von Hand mit dem Ziehstock hergestellte Flammleisten. In: Bauhandwerk. Jg.: 29, Nr. 4, 2007, Seite 52-53., Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB)
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